Wissenswertes rund um die Leasingübernahme

Leasingübernahmen

Nichts hält ewig. Dies gilt auch für Leasingverträge. Das Leasen ist meist zeitlich begrenzt. Wenn dies verlängert werden soll, ist dies meist mit hohen Kosten verbunden. Eine Leasingübernahme ist dafür die Lösung. Aber was ist das?

Leasingübernahme erklärt

Bei einer Leasingübernahme wird ein laufender Vertrag an eine andere Person übergeben und diese Person übernimmt den Vertrag dann. Der neue Vertragspartner zahlt dann der Bank die alten Leasingraten. Bei einer vorzeitigen Beendigung des Vertrages, sollte sich mit dem Thema „Leasingübernahmen“ beschäftigen.

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein?

Es müssen Voraussetzungen erfüllt werden, bevor eine Leasingübernahme möglich ist. Zunächst muss der neue Leasingnehmer eine positive Bonität aufweisen. Dabei ist es egal, ob dieser privat oder geschäftlich agiert. Bei Privatpersonen muss das Einkommen so hoch sein, dass die Leasingraten damit beglichen werden können. Dahingegen müssen gewerbliche Leasingnehmer Kreditwürdigkeit aufweisen.
Privatkunden brauchen regelmäßiges Einkommen und einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Oder einen Vertrag, der über die aktuelle Laufzeit des Leasings geht.
Das Gewerbe eines Unternehmers muss länger als 6 Monate bestehen. Eine betriebswirtschaftliche Auswertung muss auch für die Bank erfolgen.

Umschreibung eines Leasingfahrzeuges erklärt

Wenn ein Leasingnehmer gefunden wurde, muss ein Erstkontakt hergestellt werden. Grundlegende Daten des Fahrzeuges und Vertrages müssen dabei besprochen werden. Noch dazu kann herausgefunden werden, ob der Interessent über die nötigen finanziellen Mittel verfügt. Erst danach wird ein Besichtigungstermin vereinbart. Sollte es schon Schäden an dem Leasingauto gegeben haben, dann ist darüber aufzuklären. Dazu kommt ein Gutachter, der sich das nochmal alles genauer anschaut. In dem Gutachten gibt es ein Zustandsprotokoll über den Wagen und alle Eckdaten werden darüber dokumentiert.
Danach kommt es zur Vertragsumschreibung vom aktuellen Leasingnehmer, der die Bank kontaktiert. Dafür gibt es ein Formular, was online einsehbar ist oder auf Nachfrage zugestellt wird. Der aktuelle Vertragspartner tut seine Daten dort hinterlassen und der neue Leasingnehmer gibt Auskunft über seine Verdienstnachweise.
Gewerbekunden müssen dabei ihre BWA und Gewerbeanmeldung vorlegen. Danach wird das Formular unterschrieben an die Bank zurückgeschickt.
Falls alles positiv ausfällt, dann kann mit der Umschreibung des Fahrzeuges begonnen werden. Ist dies geklärt, dann muss der neue Leasingnehmer das Fahrzeug beim Verkehrsamt neu melden.

Fazit – Leasingübernahme ist durchaus eine Lösung

Das Prinzip der Leasingübernahme ist ein Weg, um einen Leasingvertrag vorzeitig zu beenden. Dies ist mit einem Aufwand und Kosten verbunden, lohnt sich aber am Ende.
Beide Parteien profitieren von diesem Ausgang. So findet der alte Leasingnehmer einen Abnehmer für das Fahrzeug und scheidet aus dem Vertrag aus. Und der neue Leasingnehmer übernimmt das Fahrzeug mit gekürzter Laufzeit und attraktive Raten, die sonst nicht gegeben sein würden. Die Bank erhält auch das Geld für die Raten.